Kurze Notizen vor dem Start des 51. ADAC TotalEnergies 24h Rennen.
Früherer 24h-Sieger Herbert Kummle gestorben
Die Fans und Organisatoren der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring trauern um den ehemaligen Gesamtsieger Herbert Kummle. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Schwarzwälder aus Zell im Wiesenthal bereits am 10. Mai nach kurzer Krankheit im Alter von 86 Jahren verstorben. Kummle hatte 1979 zusammen mit Winfried Vogt und Karl Mauer in einem Ford Escort RS 2000 das 24h-Rennen gewonnen, 1980 und 1986 stand er jeweils als Dritter noch zwei weitere Male auf dem Siegerpodest. Herbert Kummle wurde bereits auf Wunsch der Familie im kleinen Kreis im Beisein mit einigen Weggefährten wie Karl Mauer und Marc Surer beigesetzt.
Walkenhorst-BMW #102 nach Nachtschicht einsatzfähig
Das Walkenhorst-Team hat in einer Nachtschicht den BMW M4 GT3 mit der #102 nach dem Unfall von Christian Krognes im Top-Qualifying 1 wieder hergerichtet. „Die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Das Auto ist um 3:46 Uhr heute Morgen wieder reingerollt. Wir können also ganz normal an den Start gehen“, sagte Teamchef Henry Walkenhorst und bedankte sich für die Unterstützung des Frikadelli-Teams: „Vielen Dank an Klaus Abbelen, dass wir seine Halle benutzen durften. Das war wirklich sehr nett.“
Balance of Performance vor Rennbeginn noch einmal angepasst
Die Veranstalter der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring haben am Samstagmittag noch einmal Änderungen an der Balance of Performance (BoP) bekanntgegeben. So dürfen die GT3-Fahrzeuge von Audi, BMW und Porsche für das Rennen noch einmal Gewicht ausladen. Der Audi R8 LMS GT3 evo II darf bei 1.315 kg Gesamtgewicht jetzt 10 kg leichter sein. Beim BMW M4 GT3 (neues Gesamtgewicht 1.335 kg) und beim Porsche 911 GT3 (Gesamtgewicht 1.305 kg) dürfen jeweils 15 kg entfernt werden. Zusätzlich darf Porsche noch kleinere Veränderungen an Aerodynamik und Fahrwerk vornehmen. Der Lamborghini Huracan GT3 EVO2 darf mit einem um zwei Liter vergrößerten Tankvolumen ins Rennen gehen.