Red Bull KTM Factory Racing zeigte die Vielseitigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der RC16, als Jack Miller beim Motorrad Grand Prix Deutschland Sprint am Samstag bei sonnigen Bedingungen in den unerbittlichen Kurven des Sachsenrings auf Platz 3 fuhr. Auch Brad Binder war unter den Augen zahlreicher Zuschauer mit von der Partie, als der Südafrikaner in dem 15-Runden-Rennen auf Platz 6 fuhr.
Die scheinbar endlose Spirale von 13 Kurven auf dem Sachsenring bietet eine kurze, technische und einzigartige Herausforderung im MotoGP-Kalender. Für die vielen deutschen MotoGP-Fans waren freie Plätze am Samstag schwer zu bekommen, als der erste Sprint und die konventionelle Qualifikation nach einem nassen Start bei strahlendem Himmel begannen.
Jack Miller, der hier 2022 schon einmal auf dem Podium stand, qualifizierte sich auf Platz 3 und damit in der ersten Reihe. Er erwischte einen guten Start in Turn 1 und kämpfte in der Anfangsphase mit Pecco Bagnaia und Jorge Martin. Bis zur Rennmitte konnte er sich auf einem komfortablen 3. Das Ergebnis ist seine zweite Top-3-Platzierung im relativ neuen MotoGP-Sprint-Format.
Brad Binder, der den Sachsenring als eine seiner Lieblingsstrecken bezeichnet, legte am Ende von Q1 zwei starke Runden hin und schaffte den Sprung auf Platz 1. Der Südafrikaner sammelte mit den Slick-Reifen auf dem abtrocknenden Asphalt sofort wichtige Erfahrungen und setzte sich in Q2 früh an die Spitze des Feldes. Er beendete die Sitzung auf Platz 9. Während des Sprints war er in einer sehr engen Verfolgung des 4. Platzes gefangen und versuchte jede Linie und Möglichkeit zu überholen, aber in der letzten Runde wurde er knapp auf Platz 5 überholt und erhielt vier Punkte für den 6.