Der Prototype Cup Germany geht 2024 in seine dritte Saison. Teams, die in der von ADAC und Creventic organisierten Rennserie teilnehmen möchten, können sich ab sofort online auf adac.de/motorsport einschreiben. Nennschluss ist der 31. März 2024. Startplätze werden nach dem Zahlungseingang des Nenngeldes vergeben. Startberechtigt sind im Prototype Cup Germany Rennwagen nach dem LMP3-Reglement des 24h Le Mans-Veranstalters ACO. Alle Rennen des Prototype Cup Germany werden im kostenlosen Livestream übertragen.
Der Kalender des Prototype Cup Germany begeistert mit zahlreichen Highlights. Schon der Saisonstart vom 19. bis 21. April lässt aufhorchen, wenn die Serie auf der legendären Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps in Belgien antritt. Bei Teams und Piloten ebenfalls beliebt ist auch der zweite Auslandsauftritt auf dem spektakulären Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste, der zur besten Urlaubszeit Mitte Juli stattfindet. Mit dem Hockenheimring wird im August ein weiterer früherer Formel-1-Kurs angefahren. Die Rennen auf dem DEKRA Lausitzring im Mai, dem Nürburgring im August und das Finale auf dem Sachsenring im September werden auf der Zuschauer- und reichweitenstarken DTM-Plattform ausgetragen.
Wenig Änderungen gibt es beim sportlichen Ablauf. Bewährt hat sich das Konzept mit zwei Wertungsläufen pro Rennwochenende, die jeweils rund Stunde andauern. Zwei Piloten teilen sich ein Fahrzeug, wobei Alleinstater weiterhin zugelassen sind. Zu Rennmitte findet ein obligatorischer Boxenstopp statt, für dessen Zeitrahmen sich im Vergleich zu den Vorjahren jedoch leichte Anpassungen ergeben. Tritt ein Bronze-Pilot gemeinsam mit einem Silber oder einem Gold eingestuften Piloten an, verlängert sich die Verweildauer des Fahrzeuges in der Boxengasse um zehn Sekunden – bei zwei Silber-Piloten um 20 Sekunden. Bei einer Kombination aus zwei Bronze-Piloten oder einem einzelnem Bronze-Fahrer wird keine Zeit hinzuaddiert. Fährt ein Silber-Pilot alleine gibt es 25 Sekunden extra.
Neu hinzu kommt 2024 eine erfolgsabhängige Handicap-Zeit beim Boxenstopp, die die Spannung erhöht und die Rennen noch attraktiver macht. So müssen die Sieger eines Wertungslaufs im jeweils folgenden Rennen sieben Sekunden länger in der Boxengasse verweilen – die Zweitplatzierten vier und die Drittplatzierten zwei Sekunden länger. Ab Platz vier gibt es keine zusätzliche Handicap-Zeit. Das System der erfolgsabhängigen Handicap-Zeit gilt immer nur im jeweils nächsten Wertungslauf.