Viel Spaß mit dem Re-Livestream des DMV BMW 318ti Cup Rennen 1 vom 29. April 2023 im Rahmen der DMV Goodyear Racing Days in Zolder.
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Wie im vergangenen Jahr feierte Sebastian Vollak (Morts Racing Team) beim zweiten Saisonlauf des DMV BMW 318ti Cup in Zolder einen Doppelsieg. Im ersten Rennen war Leon Hoffmann (Hampl Motors Rennsport) ganz dicht dran, während Julien Rehberg (Hampl Motor Rennsport) im zweiten Heat knapp über elf Sekunden Rückstand hatte.
Sebastian Vollak muss sich mittlerweile richtig lang machen. Trotzdem zeigte der DMV BMW 318ti Cup Rekordmeister auch in Zolder seine Qualitäten. Mit der Pole, zwei Gesamtsiegen und einer schnellsten Rennrunde holte Vollak fast das Maximalergebnis. Der Routinier demonstrierte Stärke, auch wenn die Verfolger dicht dran waren. Die klebten dem späteren Sieger im Viererpack am Heck. Justin Wichmann (Smyrlis Racing), Julien Rehberg, Leon Hoffmann und Dennis Urgatz (Cerny Motorsport) ließen dem Spitzenreiter kaum Luft zum Durchatmen. „Das Rennen war sehr intensiv. Wir waren echt schnell vorne an der Spitze. Die Jungs hinter mir, gerade unsere Junioren, haben recht hart gepusht. Wir sind im Prinzip die ganze Zeit Qualifying Runden gefahren. Dementsprechend war es wirklich anstrengend vorne zu bleiben“, so Vollak. Es dauerte rund zehn Minuten, bis sich Vollak etwas befreien konnte. Kurz darauf gingen die Code 60 Flaggen raus. Da abzusehen war, dass es länger dauern würde, nutzte fast das komplette Feld die Zeit zum Pflichtstopp. Kaum war das Rennen nach 22 Minuten wieder frei gegeben, folgte die nächste Code 60. Sebastian Vollak beeindruckte das alles wenig. Je nach Überrundungsverkehr pendelte der Abstand auf den neuen Zweitplatzierten Leon Hoffmann zwischen 1,3 und zwei Sekunden hin und her. Am Ende trennten 1,817 Sekunden Platz eins und zwei. „Die lange Code 60 Phase hat das Rennen nicht beeinflusst, deshalb waren danach noch alle beisammen. Es war bis zur letzten Runde Vollgas. Ich freue mich riesig, dass wir das Rennen gewonnen haben“, erzählte Vollak.
Deutlicher war es im zweiten Rennen, wo Vollak einen Vorsprung von 11,170 Sekunden herausgefahren hatte. Trotz umgekehrter Startreihenfolge der ersten zehn lag Vollak bereits in der zweiten Runde auf Rang zwei. Tim Werner (RPT Racing), schon im ersten Rennen stark unterwegs, hielt sich drei Umläufe an der Spitze. Dann setzte sich Vollak davor. Und brachte gleich einigen Abstand zwischen sich und die Verfolger. Der Spitzenreiter stoppte spät und konnte auch danach seinen Vorsprung sicher verwalten. „Es war natürlich ein super Rennen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das mit den Strafsekunden heute schaffen, zumal Philipp Stahlschmidt ohne Strafsekunden starten konnte. Wäre er nicht ausgefallen, hätte er das Rennen vermutlich auch gewonnen“, berichtete der Sieger. Der angesprochene Philipp Stahlschmidt (Smyrlis Racing) hatte sich hinter Dennis Urgatz bis zu seinem Ausfall in der 16. Runde auf Position drei festgesetzt.